Zu den Masterstudien Sozialpädagogik und Erwachsenen- und Weiterbildung
Masterstudium Erwachsenen- und Weiterbildung
Gegenstand des Masterstudiums sind zentrale Handlungs- und Forschungsfelder der Erwachsenen und Weiterbildung unter Einbeziehung gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Rahmenbedingungen. Das Studium bietet forschungsaktuelle Einblicke in historische Zusammenhänge, in aktuelle theoretische und praktische Konzepte, in Organisationsstrukturen und -formen, in gesellschaftliche Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Erwachsenen- und Weiterbildung, in Handlungsfelder und didaktische Konzeption und Umsetzung von Lehr-Lern-Prozessen für Erwachsene und in Projekt- und Managementstrukturen.
Zulassungsbedingungen, Curriculum, Übersichtsplan
Zulassungsbedingungen
Erleichterter Zugang zum Masterstudium Erwachsenen- und Weiterbildung an der Universität Graz:
Mit einem Masterstudium Erwachsenen- und Weiterbildung an der Universität Graz können interessierte Absolvent:innen eines Bachelorstudiums Pädagogik bzw. eines Bachelorstudiums Erziehungs- und Bildungswissenschaft oder eines Lehramtsstudiums der Sekundarstufe I und II bzw. eines Studiums mit einem Schwerpunkt aus dem Bereich der Pädagogik an einer in- oder ausländischen Universität ohne Auflagen sofort starten.
Außerdem erfolgen keine Erweiterungsprüfungen, wenn Vorstudien an einer anerkannten in- oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung bestehen, in denen mindestens 90 ECTS-Anrechnungspunkte aus sozialwissenschaftlichen Fächern vorliegen und davon mindestens 20 ECTS-Anrechnungspunkte aus Forschungsmethoden.
Curriculum zum Masterstudium Erwachsenen- und Weiterbildung (ab 1.10.2016)
Übersichtsplan zum Masterstudium Erwachsenen- und Weiterbildung
Information zu Modul G VI (Gebundenes Wahlfach):
Soziale Kompetenz: Bei Wahl als gebundenes Wahlfach, ist zu beachten, dass nur eine LV pro Semester zugesagt werden kann. Haben Sie die angeführten Lehrveranstaltungen oder einen Teil davon bereits als freies Wahlfach für das Bachelorstudium absolviert, ist bitte ein anderes gebundenes Wahlfach zu wählen und zu absolvieren.
Zudem können äquivalente englischsprachige Lehrveranstaltungen gewählt werden, die nicht anerkannt werden müssen:
920.021 Communication für 920.001 Kommunikationstraining
920.054 Professional meeting skills für 920.003 Gesprächsführung
Ein Angebot von Lehrveranstaltungen aus Timegate finden Sie unter: https://unternehmensfuehrung.uni-graz.at/de/timegate/
Informationen zum Praktikum
Sie finden hier ausführliche Informationen zum Praktikum im Masterstudiengang "Erwachsenen- und Weiterbildung".
Bestätigung für die ordnungsgemäße Abgabe des Praktikumsberichtes. Bitte das Formular ausfüllen und dann zusammen mit dem Praktikumsbericht zur Unterzeichnung abgeben.
Liste Praxisstellen
Die hier aufgelisteten Institutionen haben in den vergangenen Jahren bereits Praktikant_innen aufgenommen oder sind grundsätzlich als geeignete Praxisstellen zu empfehlen. Es muss jedoch in jedem Fall konkret abgeklärt werden, ob die Einrichtung Ihrer Wahl derzeit eine Praktikumsmöglichkeit für Sie zur Verfügung stellen kann.
Liste mit möglichen Praktikumsstellen
Praktika im Bereich von Therapie/Freizeitgestaltung/Esoterik werden nicht anerkannt, zur Abgrenzungsproblematik siehe Beitrag:
Elke Gruber/Dieter Gnahs/Erich Ribolits (2015): Qualitätsrahmen Ö-Cert zieht klare Grenzen zu Therapie, Freizeitgestaltung und Esoterik. In: Magazin Erwachsenenbildung, Ausgabe 24, 2015.
https://erwachsenenbildung.at/magazin/archiv_artikel.php?mid=7952&aid=7964
PERLS Studie: Die Studie zeigt Ihnen unter anderem Praktikumseinrichtungen in der Steiermark auf und verschafft somit einen ersten Überblick. Falls Sie eine Praktikumsstelle suchen, setzen Sie sich bitte selbstständig mit eventuell in Frage kommenden Einrichtungen in Verbindung.
Elke Gruber, Anita Brünner, Susanne Huss
Perspektiven der Erwachsenenbildung im Rahmen des lebenslangen Lernens in der Steiermark (PERLS)
Kooperationsprojekt der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Abteilung für Erwachsenen und Berufsbildung mit dem Bildungsnetzwerk Steiermark, Klagenfurt (2009)
Werden mehr Praxisstunden absolviert können diese als berufsorientierte Praxis im Rahmen der freien Wahlfächer anerkannt werden. Formular für die Anerkennung für eine berufsorientierte Praxis
Informationen zur Masterbetreuung- und -arbeit
Masterbetreuungen
Nachstehend finden Sie Informationen, wenn Sie im Wintersemester, in der Regel im 3. Semester, beginnen wollen, Ihre Masterarbeit zu verfassen:
- Das „Forschungsseminar zur Masterarbeit“ im Wintersemester und das „Masterseminar zur Masterarbeit“ im Sommersemester dienen der Planung und Begleitung der Masterarbeit und werden daher bei den jeweiligen Betreuer:innen der Masterarbeit besucht (bis auf Ausnahmen, wenn die Masterarbeit von Personen betreut wird, die kein eigenes Forschungs- oder Masterseminar anbieten können).
- Sie haben vermutlich bereits erste Überlegungen, worüber und bei wem Sie gerne schreiben möchten. Oder Sie haben zumindest erste Ideen und Ansatzpunkte. Es wäre hilfreich für die Betreuer:innen, möglichst bald von Ihrem Interesse zu wissen, um Ihnen auch mitteilen zu können, ob sie das von Ihnen avisierte Thema betreuen. Anzustreben ist eine möglichst gute Gleichverteilung der Betreuungen, um eine qualitativ hochwertige und intensive Betreuung zu ermöglichen.
Wir ersuchen Sie daher, möglichst bald, am besten noch vor der lehrveranstaltungsfreien Zeit bzw. zu Beginn der Sommerferien, spätestens aber vor der Anmeldung zum „Forschungsseminar zur Masterarbeit“ mit der jeweiligen Person, von der Sie betreut werden wollen, Kontakt aufzunehmen.
Die jeweiligen Betreuer:innen werden mit Ihnen das weitere Vorgehen vereinbaren, z. B. ein erstes Vorgespräch führen etc.
Für Rückfragen können Sie sich gerne im Arbeitsbereichsmanagement bei Petra Welles MA melden. Fr. Welles wird auch zentral die Interessensbekundungen sammeln und kann somit ggfs. Auskunft über freie Kapazitäten geben.
Folgende potenzielle Betreuer:innen können angefragt werden (alphabetisch):
- Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger
- Univ.-Prof.in Dr.in Elke Gruber
- Assoz. Prof.in Dr.in Daniela Holzer
- Assoz. Prof.in Dr.in Angela Pilch-Ortega
- Univ.-Prof.in Dr.in Annette Sprung
Masterarbeit
Formular zur Bekanntgabe des Themas der Masterarbeit
Formular Bibliothek: Verlängerung Ausleihe
Zeitplan für Exposé und Masterarbeit
Beispiel eines Zeitplans für die Erstellung des Exposées bzw. der Masterarbeit:
Masterstudium Sozialpädagogik
Gegenstand des Masterstudiums Sozialpädagogik ist die Analyse einer Vielzahl von theoretischen Positionen, Interventionsformen und Einrichtungen. Diese beziehen sich auf ethisch fundierte Leistungen, welche für Menschen Anregungen, soziale Unterstützung und Hilfestellungen bei der Gestaltung und Bewältigung des Lebensalltags darstellen. Die Lebenslagen der Menschen resultieren aus verschränkten sozialen Konstellationen, die sich aus dem Zusammenleben von Individuen und Gruppen ergeben und die in sozialräumlichen, politischen und gesellschaftlichen Dimensionen und Strukturen platziert sind. Bei ihrer Arbeit setzt die Sozialpädagogik themen- oder problemorientiert ein Spektrum an praxisbezogenen und forschungsgeleiteten Methoden genderreflektiert ein, welche im direkten Kontakt mit Adressatinnen und Adressaten, im Management von sozialpädagogischen Institutionen oder in der Sozialplanung erfolgen. Die Zielgruppen der Sozialpädagogik entstammen allen Altersgruppen (z. B. Kindheit, Jugend, [junge] Erwachsene, Alter) und diversen soziokulturellen, ökonomischen und ethnischen Herkunftsmilieus.
Zulassungsbedingungen, Curriculum, Übersichtsplan
Zulassungsbedingungen zum Masterstudium Sozialpädagogik
Curriculum zum Masterstudium Sozialpädagogik (gültig ab 1.10.2023)
Übersichtsplan zum Masterstudium Sozialpädagogik - gültig ab 1.10.2023
Curriculum Masterstudium Sozialpädagogik (auslaufend - gültig bis 30.9.2026)
Übersichtsplan zum Masterstudium Sozialpädagogik (mit möglichen Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik) - gültig ab 1.10.2015 - 30.09.2026
Allgemeine Informationen zum Masterstudium
Facheinschlägige Praxis
Für StudienbeginnerInnen des neuen Master Sozialpädagogik (beginnend ab WS 23/24) gelten neue Bestimmungen für die Absolvierung der facheinschlägigen Praxis.
Vor der Absolvierung des Praktikums ist die Genehmigung vorab einzuholen - Bekanntgabe/Genehmigung der facheinschlägigen Praxis
Genauere Informationen zur Praxis
Diese Bestimmungen gelten nicht für Studierende, die sich noch im auslaufenden Master Sozialpädagogik befinden. Hier erfolgt die Zuteilung eines Betreuers/Betreuerin ausschließlich über das Sekretariat für Sozialpädagogik. Melden Sie sich bei Anneliese Pirs entweder per Mail unter anneliese.pirs(at)uni-graz.at oder persönlich im Sekretariat für Sozialpädagogik. Dafür verwenden Sie bitte folgendes Formular: Formular forschungsorientierte Praxis
Informationen zur Masterarbeit und -betreuung
Antragsprozess für die Betreuung siehe ⇒
Für das Masterstudium Sozialpädagogik gilt Variante A.
Im Masterstudium Sozialpädagogik ist es uns ein großes Anliegen die Verbindung zwischen Forschung und Praxis herzustellen. Forschungsthemen von einschlägigen Institutionen können im Rahmen von Masterarbeiten bearbeitet werden (Anfragen unter: anneliese.pirs(at)uni-graz.at).