Forschung und Publikationen
Forschungsprofil
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Sozialpädagogik gestalten gesellschaftlich relevante Forschung, die vielfach kooperativ und partizipativ gestaltet wird. In regionalen, nationalen und internationalen Projekten werden sozialpädagogische Leistungen und gesellschaftliche Strukturen analysiert und entwickelt. Als Forschungskonzepte kommen Surveys, Evaluation, partizipatives Forschen, szenisches Forschen, Ethnografie, Sozialraumanalyse und Sozialplanung zur Anwendung. Darin werden eine Vielzahl empirischer Methoden eingesetzt: Befragung, Interview, Beobachtung, Dokumentenanalyse, Gruppendiskussionen, Werkstätten usw. Die Forschungsarbeiten werden in Eigen- und Drittmittelprojekten sowie in Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen realisiert. Der Arbeitsbereich Sozialpädagogik ist an den universitären Forschungsnetzwerken beteiligt.
Im Fokus der Forschung des Fachbereiches Sozialpädagogik stehen die folgenden drei Themenblöcke. Sie bilden das inhaltliche Profil:
- Sozialpädagogische Arbeit und Hilfe für Kindheit, Jugend, Familien, Erwachsenen und Generationen
- Soziokultur, Diversität, Partizipation und soziale Problemlagen
- Professionalisierung, freiwilliges Engagement und Gestaltung der Gesellschaft
Die vielfältigen Leistungen beziehen sich auf folgende Bereiche:
- Durchführung von Drittmittelprojekten in der Forschung
- Erstellung von Publikationen
- Vorträge und Workshop-Tätigkeiten
- Wissenschaftliche Beratungs- und Beiratstätigkeiten
- Begleitung und Vermittlung von Forschungsprojekten in Form von Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen
- Lehrtätigkeiten
- Konzeption und Realisierung von Universitätslehrgängen
- Konzeption und Organisation von Tagungen
- Begleitung von Praktika
Im Forschungsportal der Universität Graz stehen die persönlichen Profile unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung
Ausgewählte Forschungsprojekte von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Child welfare services, disabled children, and their families A comparative analysis of social policy and practice in Austria, Iceland, and Ireland
Kinder- und Jugendhilfe, behinderte Kinder und ihre Familien: Eine international vergleichende Analyse von Social Policy und sozialer Praxis in Österreich, Island und Irland (Deutsche Übersetzung des Titels)
Förderung: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Projektnummer APART GSK 12065)
Dauer: 2024-2029
Projektleitung: Dr.in Rahel More (Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Fachbereich Sozialpädagogik)
Ziel dieser Studie ist es, Social Policy und sozialpädagogische Praxis in drei europäischen Staaten (Österreich, Island und Irland) zu vergleichen und zu analysieren, wie inklusiv sich Kinder- und Jugendhilfe (KJH) vor diesem Hintergrund jeweils gestaltet. Es wird davon ausgegangen, dass KJH-Systeme eine zentrale Funktion in der Konstruktion von dis/abled (also u.a. behinderten/nichtbehinderten, fähigen/unfähigen, normalen/nicht normalen) Kindern und Kindheiten haben, indem sie behinderte Kinder und ihre Familien (nicht) in Dienste und Angebote miteinschließen. Das Konzept des Ableism bietet dafür den theoretischen Rahmen. Verknüpft mit Intersektionalität sowie einer menschenrechtlichen Perspektive auf KJH eröffnet es eine Perspektive auf die Relevanz ineinandergreifender sozialer Positionen, einschließlich Behinderung, Race und Migration, Klasse und Geschlecht, für die Bereitstellung und Inanspruchnahme von KJH-Diensten.
Die Studie orientiert sich an der kritischen Diskursanalyse in Verbindung mit einer vergleichenden Social Policy Analyse. Eine interpretative Social Policy Analyse relevanter Dokumente (z.B. Strategien und Aktionspläne) in jedem Staat wird in Kombination mit einer Analyse von Fallstudien im Kontext von familienunterstützenden Diensten (wie die Erziehungshilfen in Österreich) innerhalb der KJH-Systeme durchgeführt. Im Mittelpunkt der Fallstudien stehen Interviews mit behinderten Kindern, ihren Familien und Fachkräften, die nach einem intersektionalen Mehrebenenansatz analysiert werden. Die Studie ist in zweierlei Hinsicht vergleichend angelegt. Zum einen werden Entwicklungen einer inklusiven KJH in drei europäischen Staaten international vergleichend analysiert, zum anderen werden anhand eines Vergleichs von gesetzlichen Rahmenbedingungen Social Policy und sozialer Praxis innerhalb jedes Landes deren gegenseitige Bezüge und Widersprüche erforscht.
Benchmarking the socio-economic performance of the EU social economy im Rahmen des Projektes "Improving the socio-economic knowledge of the proximity and social economy ecosystem" (EISMEA/2022/OP/0015)
Finanzierung: EISMEA
Dauer: Juni bis Ende September 2023 (Teilprojekt Österreich)
Projektleitung: Assoz. Prof. Mag. Dr. Maria Anastasiadis (Inst. f. Erziehungs- und Bildungswissenschaft) in Kooperation mit Dr. Dirk Raith und Dr. Andreas Exner (RCE Graz-Styria)
Projektträger: EURICSE, CIRIEC Spatial Foresight GmbH, EMES International Research Network asbl
Die Studie zielt darauf 1) qualitative und quantitative Daten zu sammeln um eine evidenzbasierte Politik zur Social Economy im Rahmen der Industrie-Strategie der EU zu ermöglichen, 2) zur politischen Gestaltung der Social Economy auf nationaler und EU-Ebene beizutragen, auf Grundlage von Informationen zur Erholung des industriellen Ökosystems der Proximity und Social Economy im Kontext der COVID-19 Krise; und 3) nationale statistische Behörden sowie jene auf EU-Ebene darin zu unterstützen, qualitativ hochwertige Daten zu generieren und neue Indikatoren zu entwickeln, die den sozio-ökonomischen Impact der Social Economy messen.
Title of the Project: Benchmarking the socio-economic performance of the EU social economy in the frame of the projekt "Improving the socio-economic knowledge of the proximity and social economy ecosystem" (EISMEA/2022/OP/0015).
Financing authority: EISMEA
Duration: June to September 2023 (sub-project Austria)
Project lead: Assoz. Prof. Mag. Dr. Maria Anastasiadis (Department of Educational Science) in cooperation with Dr. Dirk Raith, Dr. Andreas Exner (RCE Graz-Styria)
Project coordination: EURICSE, CIRIEC Spatial Foresight GmbH, EMES International Research Network asbl
This study aims at 1) Collecting and analysing quantitative and qualitative data to promote evidence-based policy on the Social Economy in the context of the EU industrial strategy; 2) Contributing to EU and national policy making in the field of Social Economy by providing information on the ecosystem’s recovery in the context of the COVID-19 crisis; and 3) Providing support to national statistic offices at MS/EU level in producing quality data and develop new indicators to measure socio-economic impact of the Social Economy.
Gründe für Fremdunterbringungen (2020)
Arno Heimgartner, Reicher Hannelore, Stuhlpfarrer Elena, Gspurning Waltraud
Das Forschungsprojekt setzt sich zum Ziel, die Gründe der Fremdunterbringung in der Kinder- und Jugendhilfe systematisch zu erforschen und bezieht sich dabei auf die beiden steirischen Bezirke Graz-Umgebung und Liezen. Die Analyse bewegt sich dabei auf drei fachlichen Ebenen. Auf der ersten Ebene werden die definitorischen und statistischen Zugänge geklärt, auf der zweiten Ebene werden die familiären Probleme und Ressourcen der Herkunftsfamilien von fremduntergebrachten Kinder- und Jugendlichen bestimmt und auf einer dritten Ebene werden Bezirkscharakteristika als Hintergrund von Lebens- und Problemlagen analysiert. Das Projekt sieht dafür sechs empirische Module vor. Im ersten Modul werden Bezirkscharakteristika aus bestehenden Studien elaboriert sowie die Belastungen und die Lebenslagen von Eltern von Kindergartenkindern mittels einer Befragung quantifiziert. Das zweite Modul beschäftigt sich mit der Definition und Statistik von Fremdunterbringung. Im dritten Modul werden die Probleme und Ressourcen von den Herkunftsfamilien mittels eines Rasters aus den Falldokumentationen kodiert. Im vierten Modul werden qualitative Verfahren eingesetzt, um die inhaltliche Perspektiven unterschiedlicher beteiligter Gruppen einzuholen (u.a. SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, MitarbeiterInnen von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Pflegepersonen, Eltern, Kinder- und Jugendliche). Das fünfte Modul befasst sich mit der Rückführung in die Herkunftsfamilie. Im sechsten Modul werden die Ergebnisse im Rahmen einer Online-Befragung und von zwei Gruppendiskussionen validiert. Drei organisatorische Module sorgen für die Umsetzung des Forschungsprojektes: Koordination, Soundingboard, Kick-Off-Treffen und Ergebnispräsentation. Das Forschungsprojekt wird in einer Kooperation mit der Sozialen Arbeit der FH Joanneum realisiert.
EKo.-K.I.S.S Ernährung und Konsum: Kinder ∙ Influencer*innen ∙ Social Media ∙ Schule
Konzepte der Mediendidaktik und Lehr-Lernmethoden für die Kompetenzentwicklung in der hochschulischen Lehre zum Thema “Transfer informeller Ernährungs- und Konsuminhalte durch Social Media Influencer”
Laufzeit: 01.01.2020 bis zum 30.06. 2022 unter der Leitung von Prof. Mag.a Dr. in Ines Waldner (PHSt) und Mag.a Dr. in Sabine Klinger MA (Universität Graz)
Im EKo.-K.I.S.S. Projekt wird mithilfe eines mehrstufigen Forschungsdesigns vertiefendes Wissen zur aktuellen Datenlage über Influencer*innen mit Bezug auf jugendliche Lebensrealitäten im Bildungskontext zu schaffen. Dies soll als Grundlagenforschung zu einem besseren Verständnis der digitalen Lebensrealität von Jugendlichen führen. Darüber hinaus werden aus den Ergebnissen gendersensible, intersektionelle pädagogische Konzepte und Empfehlungen für die Schule allgemein und für eine nachhaltige Ernährungs- und Verbraucher*innenbildung im Speziellen abgeleitet, um Kompetenzen von Lehrpersonen zu erweitern und zu stärken. Unser Ziel ist es, aus den Ergebnissen der Forschung gendersensible, intersektionelle pädagogische Konzepte und Handlungsempfehlungen abzuleiten, um Kompetenzen der Lehrpersonen in Hinblick auf den Social-Media-Bereich zu stärken. Das Projekt wird von der PH Steiermark in Kooperation mit der Universität Graz und und des Steirischen Ernährungs- und Technologiezentrums STERZ durchgeführt. Das Projekt läuft vom 01.01.2020 bis zum 30.06. 2022 unter der Leitung von Prof. Mag.a Dr. in Ines Waldner (PHSt) und Mag.a Dr. in Sabine Klinger MA (Universität Graz) und wird vom steirischen Zukunftsfonds gefördert.
Homepage: https://ekokiss.phst.at
Wohnen für ALLE. Ein legislatives Theater- und szenisches Forschungsprojekt zum Thema leistbares, bedürfnisgerechtes und menschenwürdiges Wohnen
Wie kann es zukünftig in Graz leistbaren, menschenwürdigen und bedürfnisgerechten Wohnraum für ALLE geben? Wie können Zugänge zum Grundrecht auf Wohnen geschaffen und erleichtert werden? Was kann die Grazer Politik dazu beitragen?
Mehr als 550 Personen und Vertreter*innen von Organisationen haben sich mit ihrer Expertise an dem mehrstufigen partizipativen, szenischen Forschungs- und legislativen Theaterprozess „Wohnen für ALLE“ von InterACT beteiligt. Als Ergebnis liegen ein Forumtheaterstück („WARE WOHNEN MENSCHENRECHT“) sowie ein umfangreicher Projektbericht vor. Er richtet sich an politische Verantwortungsträger*innen von Stadt, Land und Bund und enthält zahlreiche Empfehlungen und Lösungsvorschläge für leistbares, menschenwürdiges und bedürfnisgerechtes Wohnen in Graz und in der Steiermark, die im Zuge des legislativen Theaterprozesses eine besonders hohe Zustimmung erlangten. In der abschließenden Projektphase werden die Ergebnisse des Projekts mit politischen Verantwortungsträger*innen diskutiert.
Projektleitung: Michael Wrentschur
Kooperationsprojekt, Projektträger ist InterACT, der AB Sozialpädagogik einer der zahlreichen Projektpartner.
Gefördert von Bund, Land und Stadt Graz.
Laufzeit: 01.01.2019 - 30.12.2022
https://www.interact-online.org/aktuell/wohnen-fuer-alle
digi@socialwork: Soziale Dienstleistung im Zeitalter der Digitalisierung. Digitale Transformationsprozesse aktiv mitgestalten
Laufzeit: 01.06.2020 bis zum 31.05.2022 unter der Leitung von Mag.a Dr. in Sabine Klinger MA und Mag.a Dr. in Andrea Mayr (Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft).
Digitale Technologien und soziale Medien sind am Arbeitsplatz kaum noch wegzudenken. Auch in sozialen Dienstleistungsbetrieben kommen digitale Medien, Tools und Devices bereits vielfach zum Einsatz. Dabei eröffnen diese neuenMöglichkeiten in der Betreuung, Begleitung und Versorgung von KundInnen und AdressatInnen. Innerbetriebliche Kommunikation und Zusammenarbeit verändert sich durch digitale Technologien wesentlich. Zentrale Fragen bleiben dabei offen: Sehen Beschäftigte sozialer Dienstleistungsbetriebe die Digitalisierung eher als Fluch oder als Segen? Wie können Beschäftigte den digitalen Wandel in ihrem Betrieb aktiv mitgestalten? Deshalb werden in diesem partizipativen und praxisorientierten Forschungsprojekt auf der Basis quantitativer und qualitativer Forschungsergebnisse österreichweit betriebliche Digitalisierungsprozesse analysiert, und gemeinsam mit Beschäftigten sozialer Dienstleistungsbetriebe Möglichkeiten der aktiven Mitgestaltung erarbeitet. Das Projekt Soziale Dienstleistung im Zeitalter der Digitalisierung – Digitale Transformationsprozesse aktiv mitgestalten! (digi@socialwork) wird von der Universität Graz durchgeführt und aus Mitteln der Arbeiterkammer Steiermark finanziert.
Homepage: https://digital-at-socialwork.uni-graz.at/de/
"FemTalks Forum" Theatre activities and digital storytelling. Foster social inclusion and change narratives
Dieses Erasmus+ Projekt, das in Graz in Kooperation mit zahlreichen Organisationen verwirklicht werden wird, setzt sich zum Ziel, zu Selbstbestimmung, Selbstrepräsentation, Empowerment sowie zur Integration und Teilhabe von Migrantinnen beizutragen. Dabei kommen Methoden partizipativer Theaterarbeit, Mentor*innenkreise und digitales Geschichtenerzählen in Pilotprojekten in fünf europäischen Ländern zur Anwendung. Mit diesen kreativen und gemeinschaftsbildenden Methoden soll Frauen mit transnationalem Background dabei unterstützt werden, Barrieren, Konflikte und Herausforderungen im Zusammenhang mit Integration und Teilhabe (besser) zu bewältigen und neue Handlungsstrategien zu entwickeln. Außerdem will FemTalks Forum Impulse für die Gesellschaft, die Medien und die Politik geben, um bestehende Vorurteile, Bilder und Narrative über Migrantinnen zu überwinden.
Die beiden Pilotprojekte in Graz wurden von InterACT gemeinsam mit zahlreichen Projektpartnern realisiert und umfassend evaluiert.
Laufzeit: 01.10.2018 - 31.08.2021
Projektleitung: Michael Wrentschur
Kooperationsprojekt, Projektträger ist InterACT, der AB Sozialpädagogik einer der zahlreichen Projektpartner.
Gefördert von der EU sowie von Bund, Land und Stadt Graz.
https://femtalksforum.eu/
https://www.interact-online.org/aktuell/femtalks-forum
EMPOWER-SE - Empowering the next generation of social enterprise scholars
Projektleitung: Maria Anastasiadis
Laufzeit: 1.11.2017 – 30.11.2021
The Cost Action under the lead of the EMES research Network aims to advance knowledge and to develop evidence-based policy for fostering a sustainable Social Enterprise (SE) eco-system, across Europe and globally. It involves researchers and SE-Stakeholders from 38 nationalities to address the following main research questions:
- What are the SE conceptions and models in which SE practices and policies are embedded in each national/regional context?
- What are their innovative contributions in answering new social and ecological needs central for to the development of more sustainable societies?
- What institutional development can support the scaling up and sustainability of these different SE models?
The Action is organized in a flexible four-year work plan around four working groups each of them with specific tasks and deliverables. Additional networking mechanisms include conferences, meetings, seminars and talks; training schools and short-term scientific missions.
Link: http://www.empowerse.eu
Wirkungen der Schulsozialarbeit 2015 – 2018
Auferbauer, Martin, Gspurning, Waltraud, Heimgartner, Arno, Lederer-Hutsteiner, Thomas, Mayr, Andrea unter Mitarbeit von Hammerl, Manfred und Taschek, Vera (2019)
Diese Studie, die vom Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Universität Graz und von x-sample realisiert wurde, befasst sich empirisch mit einem multiplen Methodikzugang mit der Frage, welche Wirkungen die Schulsozialarbeit in der Steiermark erbringt. Dafür wurden SchülerInnen (n1 = 847; n2 = 584), LehrerInnen (n1 = 135) und Eltern (n1 = 595) aus einem zufälligen, über die Bildungsregionen verteilten Schulensample(n1=14; n2= 11) standardisiert befragt, Interviews mit Regional und FachbereichsleiterInnen (n = 5) sowie mit SchulsozialarbeiterInnen (n =14) anlässlich von ethnografischen Vor-Ort-Besuchen geführt, von denen auch die Rahmenbedingungen bewertet wurden, Dokumentationen der Einzelfallhilfe der involvierten Einrichtungen mit einem Resümeebogen analysiert (n = 64), wodurch die heterogenen Dokumentationen überwunden und der Datenschutz gewahrt werden konnte, Feedback-Bögen von SchülerInnen und Schülern(n = 797) sowie von den SchulsozialarbeiterInnen zu Gruppenaktivitäten (n = 47) ausgefüllt, deskriptive Indikatoren von Vorfällen in den Schulen mit Unterstützung der Bildungsdirektion in den Jahren 2017 sowie 2018 eingeholt und ausgewertet (n = 67), auf deren Basis auch eine ökonomische Betrachtung vorgenommen wurde. Die Ergebnisse zeigen ein detailliertes Wirkungsbild der Schulsozialarbeit in der Steiermark und bringen dies in Zusammenhang mit den Prinzipien und den Rahmenbedingungen.
Garbage.city.death. Eine Stadt reparieren.
Projekt im Rahmen von Graz Kulturjahr 2020.
Projektleitung: Maria Anastasiadis
Laufzeit: 1.1.2020 – 31.12.2021
Zukunft ist normal. Und Zukunft ist ein Phantasma. Zukunft-Denken ist eine menschliche Raumzeit-Konstante. Und Zukunft-Denken ist ein schöpferischer Akt. Stimmen werden immer lauter, die Zukunft als 'Grundrecht' einfordern. Aber ist Zukunft überhaupt gefährdet? Oder ist einfach der Abschied von einer bestimmten Idee von Kontinuität schmerzhaft notwendig? garbage.city.death stellt die utopische Frage, ob sich Zukunft wieder stark machen lässt, indem Bürger*innen ihre Stadt reparieren. Was ist die „gute Stadt“, die Stadt, in der wir leben wollen? Phantasma oder Wirklichkeit? Welche Ideen von Stadt möchten wir erhalten und vorantreiben? Wo herrscht Mangel und Leblosigkeit? Welche Bereiche sind durch die Pandemie neu zu denken? Was braucht es an Öffnung, Entwicklung oder Intervention? Was gehört repariert? Entlang solcher Fragen erforscht „garbage.city.death“ Graz. Musik, Architektur, Soziologie, Biologie, Sound, Migration, Generationen, Müll und Sicherheit bilden die Blickwinkel dieser multiperspektivischen und partizipativen Untersuchung. Die Ergebnisse der Workshops und City Walks werden in der finalen Stadtreparaturkonferenz zusammengespielt, diskutiert und dokumentiert.
Link:
https://www.kulturjahr2020.at/projekte/garbage-city-death-eine-stadt-reparieren/https://m.facebook.com/garbagecitydeath?_rdr
Update of the Mapping of Social Enterprises and their ECO-Systems in Europe: Country Report Austria and Synthesis Report
Auftraggeber: Europäische Kommission (DG for Employment, Social Affairs and Inclusion)
Gesamtleitung: Euricse und EMES
Projektleitung: Maria Anastasiadis
Laufzeit: 1.12.2017 – 1.3.2020
All over Europe, organizations defined as social enterprises have become an increasingly important entrepreneurial dynamic over the past few decades. However, the understanding of their current size, scope and development dynamics lags behind their proliferation and the rising interest they generate among policymakers, researchers and practitioners. Aware of this gap, the European Commission launched two mapping studies as follow-ups to its 2011 Communication on the Social Business Initiative (SBI). The latest update “Social enterprises and their ecosystems in Europe” has been carried out by Euricse and the EMES International Research Network in 2018-2020 in cooperation with national researchers. The deliverables of the present study are 28 updated country reports for EU Member States, 7 baseline country fiches for neighbouring countries participating in the EaSI Programme (Albania, Iceland, Montenegro, North Macedonia, Norway, Serbia and Turkey), and a comparative synthesis report. The updated mapping study covers (i) the historical background and conditions of the emergence of social enterprises; (ii) the evolution of the concept and the existing national policy and legal framework for social enterprise; (iii) the scale and characteristics of social enterprise activity; (iv) networks and mutual support mechanisms; (v) research, education and skills development; and (vi) the resources available to social enterprises. The study also provides insights on the factors constraining the development of social enterprise, a reflection on the debate currently at play in national contexts, and an overview of possible developmental trends. A stakeholders’ engagement strategy aimed at capturing insights and analysis stemming from various agents within the ecosystem was carried out as well as an in-depth review of academic and grey literature and national policy documents regarding social enterprise.
Link:
https://emes.net/research-projects/social-enterprise/eu-mapping-mapping-study-on-social-enterprise-ecosystems-update-part-2/
https://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=952&intPageId=2914&langId=en
Graz 2040: Young People Acting Theaterlabor - Zukunftslabor - Praxislabor
Was würde es bedeuten, wenn in der Stadt Graz im Jahr 2040 die SDGs (= 17 Nachaltigkeitsziele der UNO) in einem umfassenden Sinn realisiert sein werden?
Unter Anwendung kreativer, szenischer, partizipativer und qualitativer Methoden entwickeln junge Erwachsene szenische Entwürfe für eine Stadt. Im Zentrum der gemeinsamen Untersuchung stehen zukünftige Szenarien für Graz im Sinne einer radikal sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Stadt. Im Zuge des Projekts bringen sich neben den jungen Erwachsenen zahlreiche Projektpartner und Expert*innen aus den Bereichen Forschung, Bildung, Kultur, Soziales, Ökologie etc. mit ihrer Expertise ein.
Projektleitung: Michael Wrentschur
Kooperationsprojekt, Projektträger ist InterACT, der AB Sozialpädagogik einer der zahlreichen Projektpartner.
Gefördert von Bund, Land und Stadt Graz.
Laufzeit: 01.01.2020 - 30.11.2021
https://www.kulturjahr2020.at/projekte/graz-2040-young-people-acting/
Polaritäten und (un)geteilte Ziele: Auswirkungen und Potenziale digitaler Mediennutzung aus der Perspektive steirischer Arbeitnehmer_innen und Arbeitgeber_innen / digi@work
Laufzeit: 01.06.2018 bis zum 31.05.2020 unter der Leitung von Ass.-Prof.in Dr.in Romana Rauter und Mag.a Dr. in Sabine Klinger MA (Universität Graz)
Video zum Projekt: In diesem Video der FH JOANNEUM wird das Projekt digi@work vorgestellt und die wichtigsten Ergebnisse werden präsentiert: www.youtube.com/watch
Im Rahmen dieses durchgeführten Forschungsprojektes wurden Befragungen in steirischen Betrieben und Organisationen durchgeführt, welcher ein Branchenmix von Non-Profit- und For-Profit-Organisationen zugrunde liegt. Dabei wurde u.a. erhoben, welche digitalen Technologien zum Einsatz kommen, aus welchen Überlegungen diese zum Einsatz kommen und welcher Nutzen sich für Unternehmen dadurch ergibt, welche Aspekte die Implementierung hemmen, wie die Kompetenz und Akzeptanz dieser Technologien unter Mitarbeiter_innen eingeschätzt wird und welche betrieblichen Veränderungen durch deren Einsatz zu beobachten sind. Das Projekt wurde vom 01.06.2018 bis zum 31.05.2020 unter der Leitung von Ass.-Prof.in Dr.in Romana Rauter und Mag.a Dr. in Sabine Klinger MA (Universität Graz) durchgeführt und vom Land Steiermark, Referat Wissenschaft und Forschung, gefördert. Dabei handelt es sich um eine Forschungskooperation der Karl-Franzens-Universität Graz (Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung & Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft); der FH JOANNEUM Graz (Departments Medien & Design und Angewandte Informatik), der Know-Center GmbH und der AK-Steiermark.
Homepage: https://digital-at-work.uni-graz.at/de/veroeffentlichungen/
Biografien und freiwilliges Engagement
Heimgartner, Arno; Findenig, Ines unter Mitarbeit von Susanne Alter, Waltraud Gspurning, Joachim Vogt Isaksen, Piotr Salustowicz, Silvan Zingerle und Valentina Zingerle (2017)
Die Studie zu den Biografien von Menschen, die sich freiwillig engagieren, ist wesentlich qualitativ angelegt. Von 50 freiwillig Engagierten werden biografisch angelegte Interviews eingeholt und analysiert. Interviews mit 20 ExpertInnen ergänzen mit diskursiven Inhalten. Die biografischen Inhalte setzen beim erlebten Zugang zum freiwilligen Engagement an, erläutern den Sinn, den die interviewten Personen im eigenen Engagement sehen und kommentieren die wahrgenommene Mitbestimmung. Als Annäherung an das Performative des freiwilligen Engagements werden Erlebnisse als kurze Narrative ausgewählt. Thematisiert werden in der Folge die Ressourcen und Kompetenzen, die für das freiwillige Engagement nötig sind. Insbesondere die Kompetenzen sind dabei nicht als statische Größen zu denken, sondern werden durch das freiwillige Engagement und die damit verbundenen Weiterbildungen überformt und entwickelt. Eigens sind deshalb auch wahrgenommene Lernerfolge angeführt, die selbst dem freiwilligen Engagement Wert verleihen. Ein Wert lässt sich auch aus den direkten Erfahrungen mit den AdressatInnen ableiten. Zu bedenken ist dabei, dass das klassische Schema AkteurIn - KlientIn nicht immer gültig ist. Gemeinsames Tun im freiwilligen Engagement strebt mitunter nach horizontalen Strukturen. Eingegangen wird auch auf die subjektiv gedeuteten Wirkungen, die das freiwillige Engagement mit sich bringt. Diese beziehen sich wesentlich auf die rekonstruierten Veränderungen an der eigenen Person. Die Zusammenhänge des freiwilligen Engagements zu Familie, zu bezahlter Arbeit und zum informellen Engagement werden mit konstruktiven und kritischen Perspektiven versehen. Vertiefende Analysen beziehen sich auf die Differenzkategorien des Alters und des Geschlechts. Als wichtige Analysedimension ist der Migrationshintergrund zu nennen. Ein weiterer Lebenskontext wird mit der bezahlten Arbeitslosigkeit aufgemacht. Auch hier gilt es, die Rolle des freiwilligen Engagements zu bestimmen und seine Möglichkeiten zu nutzen. Vorbereitungen struktureller Art sind bei Menschen mit körperlichen Behinderungen zu treffen, um ihnen das freiwillige Engagement zu ermöglichen. Dies sollte als Selbstverständlichkeit für eine Gesellschaft gelten. Die Frage nach den Ressourcen für die Begleitung stellt sich insbesondere bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und damit besonderen Bedürfnissen, die sich freiwillig engagieren wollen. In all diesen Bereichen ist die Doppelfunktion des freiwilligen Engagements erkennbar: Zum einen geht es um die Leistungen für Menschen, zum anderen geht es im Sinne einer inklusiven Beteiligung an der Gesellschaft genau um die Leistungen aller Menschen im freiwilligen Engagement. Ausblickend werden von den interviewten Personen auch Anregungen eingebracht, Nichtbeteiligung zu reduzieren. In einem Aufriss zu den organisatorischen Strukturen werden schließlich Aspekte des Engagementgeschehens einzeln benannt und es werden kurz Bezüge zu Corporate Volunteering und Educational Volunteering (Schulprojekten) hergestellt. Schließlich wird dem Verhältnis mit dem Staat Raum gegeben und die Anliegen, die in den Interviews an die öffentliche Hand gerichtet sind, kommuniziert. Die europäischen Porträts beziehen sich auf die Länder Deutschland, Schweiz, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn, Großbritannien, Polen und Norwegen. Die Spezifika der Länder und wahrgenommene Entwicklungen sollen die weitere Diskussion und Forschung in Österreich unterstützen.
„The Profiler“: Medienkompetenzen Jugendlicher
Gefördert von Österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung im Rahmen von Sparkling Science.
Laufzeit: 2013-2016
Projektkoordination: Martin Kampel, TU Wien
Projektleitung Universität Graz: Natalia Wächter
„The Profiler" positioniert sich im Spannungsfeld zwischen rasant wachsender online-Bilderflut, selbstverständlicher Mediennutzung der „digital natives“ Generation, mangelndem Bewusstsein für Chancen, Risiken und Verantwortung im Umgang mit personenbezogenen Bildern im Internet sowie Schattenseiten und Konsequenzen aus aktuellen Online Trends. Dazu wurden N=1000 Schüler und Schülerinnen (10-18 Jahre) in Wien zu Ihrer digitalen Mediennutzung und Medienkompetenzen quantitativ und unter Verwendung eines partizipativen Forschungsansatzes qualitativ befragt. Die Forschungsergebnisse wurden mit Innovationen der Informatik zusammengeführt , und zur praktischen Veranschaulichung, wie aktuell digitale Bilder verknüpft und computergestützt analysiert werden können, wurde das “Profiler”-Tool entwickelt und Schulen zur Verfügung gestellt. cvl.tuwien.ac.at/project/the-profiler/
Offene Jugendarbeit in Österreich
Gspurning, Waltraud und Heimgartner, Arno gemeinsam mit Alter, Susanne, Bugram, Christina, Findenig, Ines, Josic, Matea, Klinger, Sabine, Reicher, Hannelore, Stigler, Valentin und Zingerle, Valentina (2016)
Diese multiperspektivisch angelegte Studie dient dazu, die deskriptiven, evaluativen und planerischen Potenziale der empirischen Forschung zu nutzen, um die Offene Kinder- und Jugendarbeit zu befördern. Es wird die gegenwärtige Lage der Offenen Kinder- und Jugendarbeit dargestellt und analysiert. Analysen zu den Aufgaben der Offenen Jugendarbeit, den Bezeichnungen, den Konzepten, den Angeboten und Methoden, der Vernetzung und den Räumen sind darin enthalten. Zudem wird eine Charakterisierung der BesucherInnen vorgelegt, deren Themen aufgegriffen und die Wirkungen durch die Offene Jugendarbeit analysiert. Insbesondere wird eruiert, wie die Ausbildungssituation in Zukunft im österreichischen Kontext gestaltet sein soll. Ergänzend werden die Trends und Entwicklungen der Kinder- und Jugendarbeit in Europa abgeschöpft und mit den jugendpolitischen Aufgaben in Verbindung gebracht. Auf dieser Basis soll ein Beitrag für die zukünftige Gestaltung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit geleistet werden.
„Arab Transitions“: Political and Social Transformations in the Arab World
Gefördert von der Europäischen Kommission im Framework Programme 6
Laufzeit: 2013-2016
Projektkoordination: Christian Haerpfer, University Aberdeen
Projektleitung Universität Graz: Natalia Wächter
„Arab Transitions“ untersucht die sozialen und politischen Transformationen und Stabilitäten im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling. Dazu wurde die Bevölkerung in sieben Ländern des Nahen Ostens (Ägypten, Algerien, Irak, Jordanien, Libyen, Marokko, Tunesien) zu ihren sozialen und politischen Einstellungen und Werthaltungen sowie zu ihrem politischen Verhalten und Medienverhalten quantitativ befragt (N=9800). Die Universität beschäftigt sich insbesondere mit dem Einfluss sozialer Medien auf die politische Partizipation im Generationenvergleich.
Ausgewählte Publikationen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Berc, Gordana, Heimgartner, Arno, Lauermann, Karin, Reicher, Hannelore & Stuhlpfarrer, Elena (2024) (Hrsg.): Kritik und Engagement in der Sozialen Arbeit. Gesellschaftliche Transformation durch Partizipation und professionelle Praxis. Budrich Verlag
Nevermann, Christiane & Reicher, Hannelore (2023): Depressionen im Kindes- und Jugendalter: Erkennen, verstehen, helfen. 4. aktualisierte Auflage. München: Beck’sche Reihe
Meschik, Markus, Fussi, Johannes, Stuhlpfarrer, Elena & Wächter, Natalia (2023) (Forschungsbericht): Insert coin to continue. Nutzung aktueller Finanzierungsmodelle digitaler Spiele von Kindern und Jugendlichen in Österreich. Eigenverlag.
Florian Arlt, Arno Heimgartner (Hg.) (2022): Zeit und Offene Kinder- und Jugendarbeit. Reihe: Soziale Arbeit - Social Issues
Heimgartner, Arno & Scheipl, Josef (2022): Geschichte und Entwicklung der SOZIALEN ARBEIT in Österreich. Wien: LIT. https://www.lit-verlag.de/isbn/978-3-643-51111-9
Weitere Publikationen
- Michael Wrentschur (2021): Grenzen öffnen und Realitäten verbinden. Potenziale politisch-partizipativer Theaterarbeit für eine solidarische Soziale Arbeit. In: Hill, Marc; Schmitt, Caroline (Hrsg.) Solidarität in Bewegung. Neue Felder für die Soziale Arbeit. Hohengehren: Schneider Verlag, 225–243. https://paedagogik.de/alle-anzeigen-soziale-arbeit/product/solidarit%C3%A4t-in-bewegung-2277/
- Waechter, N. (2021): Gendered social media cultures between individuality and collectivity. In V. Cuzzocrea, B. Gook, & B. Schiermer (Eds.): Forms of collectivity among contemporary youth: a global perspective (pp.185-206). Leiden: Brill.
https://www.routledge.com/Youth-Collectivities-Cultures-and-Objects/Schiermer-Gook-Cuzzocrea/p/book/9780367404031
- Waechter, N. (2021). Glocalized digital youth cultures. In G. Knapp & H. Krall (Eds.): Youth cultures in a globalized world. Developments, analyses and perspectives (pp.227-243). Berlin: Springer. https://www.springer.com/de/book/9783030651763
- Waechter, N. (2021): Soziale Ungleichheit in der jugendlichen Mediennutzung und Medienbildung – Implikationen für die Jugendarbeit. In B. Bütow, M. Holztrattner, & E. Raithelhuber (Eds.): Organisation und Institution in der Sozialen Arbeit. Herausforderungen, Prozesse und Ambivalenzen (pp.149-168). Leverkusen: Barbara Budrich. https://shop.budrich.de/produkt/organisation-und-institution-in-der-sozialen-arbeit/
- Sabine Klinger, Andrea Mayr (2021): Die digitale Transformation transparent gestalten. In: Sozialwirtschaft . 31,3. 2021. -S. 10-12. doi:10.5771/1613-0707-2021-3-10 „Ein wichtiger Aspekt beim Prozess der Implementierung digitaler Technologien ist die Einbindung und Beteiligung der Fachkräfte. Grundsätzlich gilt es die Anforderungen, Zielperspektiven und Rahmenbedingungen der Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen innerhalb der Organisation mitzudenken und kritisch zu hinterfragen. Das kann mitunter auch bedeuten, sich in manchen Bereichen bewusst zu entscheiden, analog zu bleiben.“ (S. 11) Verfügbar unter: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/1613-0707-2021-3/sozialwirtschaft-sw-jahrgang-31-2021-heft-3
- Michael Wrentschur (2021): Zur Verbindung des Ästhetischen, Subjektiven und Politischen: Partizipative Prozesse mit dem Forumtheater in der Sozialen Arbeit. In: Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2021, 181–202.
Open Access: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogiksoziale_arbeit/zeitschriften/oesterreichisches_jahrbuch_fuer_soziale_arbeit.html?tx_beltz_journal%5Barticle%5D=46612&tx_beltz_journal%5Baction%5D=article&tx_beltz_journal%5Bcontroller%5D=Journal&cHash=44b3aebfc77fc29ed835190a84545ac6
- Gspurning, Waltraud, Heimgartner, Arno, Hojnik, Sylvia, Pantuček, Gertraud, Reicher, Hannelore und Elena Stuhlpfarrer unter Mitarbeit von Stefanie Cerncic, Viktoria Fröhlich, Claudia Senn und Nicole Walzl-Seidl (2020): Gründe der Fremdunterbringungen in der Kinder- und Jugendhilfe in den Bezirken Graz-Umgebung und Liezen. Im Auftrag des Landes Steiermark. Graz. http://www.sozialeforschung.at/Fremdunterbringung_Studie_2020.pdf
- Michael Wrentschur (2020): Differenzerfahrungen zum Gewohnten. Ästhetische Bildung in der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Impulse, Heft 03/2020, 30–32. https://sp-impulse.at/wp-content/uploads/2020/10/Inhalt-3-2020.pdf
- Sabine Klinger, Andrea Mayr (2020): Digitale Transformationsprozesse in der Sozialen Arbeit: Strukturelle Veränderungen und neue Herausforderungen im Umgang mit Digitalisierungsprozessen. In: Der pädagogische Blick, 28 Jg 2020, H 2. S. 82-92.
„Entgrenzung ist ein Phänomen, dass auch Fachkräfte der Sozialen Arbeit betrifft und das nicht erst seit dem aktuellen Mediatisierungsschub. Dennoch hat sich die Frage nach Entgrenzung durch die räumliche und zeitliche Flexibilisierung im Zuge digitaler Transformationsprozesse verschärft.“ (S. 86) Verfügbar unter: https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/zeitschriften/der_paedagogische_blick/show/Journal/ausgabe/45138-der_paedagogische_blick_22020.html
- Michael Wrentschur (2020): Mit dem Forumtheater szenisch und partizipativ forschen: Konzeption, Verfahrensweisen und Beispiele aus der Sozialen Arbeit. In: Florian Eßer, Clarissa Schär, Stefan Schnurr & Wolfgang Schröer (Hrsg.): "Partizipative Forschung in der Sozialen Arbeit - Zur Gewährleistung demokratischer Teilhabe an Forschungsprozessen". Sonderheft 16 der neuen praxis, Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, 130–143. https://www.neue-praxis-shop.de/epages/64251991.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64251991/Products/%22np%20Sonderheft%2016%22
- Michael Wrentschur (unter Mitarbeit von Brigitte Schaberl, Martin Vieregg und Wolfgang Rappel) (2020): WARE WOHNEN MENSCHENRECHT. Ein legislatives Forumtheaterprojekt von InterACT. Projektbericht mit Lösungsideen, Vorschlägen und Empfehlungen für ein leistbares, menschenwürdiges und bedürfnisgerechtes Wohnen in Graz und in der Steiermark. Oktober 2020 https://www.interact-online.org/aktuell/wohnen-fuer-alle
- Michael Wrentschur (2020): Partizipative Theaterarbeit und mehr. Von der geplanten und ungeplanten Verrückung von Machtverhältnissen. In F. Müller & C. Munsch (Hrsg.), Jenseits der Intention – Ethnografische Einblicke in Praktiken der Partizipation. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, 134–146. https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/43959-jenseits_der_intention_ethnografische_einblicke_in_praktiken_der_partizipation.html
- Daniela Jauk, Sabine Klinger, Nicole Pruckermayer (2020): “Process not Product”: Rethinking Feminist Teaching Across Disciplines with Autoethnographic Trialogues. In: C. Wieser and A. Pilch Ortega (eds.), Ethnography in Higher Education, Doing Higher Education, Springer Fachmedien Wiesbaden. S. 73-92. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30381-5_5 „In this paper, an interdisciplinary team of authors analyzes a series of autoethnographic trialogues addressing their approaches to teaching within and beyond gender studies environments. (…) We explore the question of whether and how it can make sense to use feminisms in teaching and scholarly work to offensively and subversively shape and inspire critical thinking and practice. (p. 73f)
Verfügbar unter: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-30381-5_5
- Clemens Wieser, Sabine Klinger (2020). Professionalisierung mit der Dokumentarischen Methode erforschen: Perspektiven für die Analyse von Wissenstransformation. In S. Amling, A. Geimer, S. Rundel, & S. Thomsen (Hrsg.), Jahrbuch Dokumentarische Methode. Heft 2-3/2020, Berlin: centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung e.V. (ces). S. 215-238. https://doi.org/10.21241/ssoar.70909 „Die vorgestellten methodologischen Perspektiven für die Analyse von Wissenstransformation machen deutlich, welchen theoretischen Rahmen Polanyis Konzeption von implizitem Wissen bietet und wie diese Konzeption das methodische Repertoire der Dokumentarischen Methode erweitern kann.“ (S. 234) Verfügbar unter: https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/70909/ssoar-2020-wieser_et_al-Professionalisierung_mit_der_Dokumentarischen_Methode.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-2020-wieser_et_al-Professionalisierung_mit_der_Dokumentarischen_Methode.pdf
- Waechter, N. (2019). The construction of European Identity among Ethnic Minorities. ‘Euro-Minorities’ in generational perspective. London: Routledge. https://www.routledge.com/The-Construction-of-European-Identity-among-Ethnic-Minorities-Euro-Minorities/Waechter/p/book/9780367727055
- Waechter, N. (2019). The participative role of social media for the disadvantaged young generation in the Arab Spring. In Österreichische Zeitschrift für Soziologie 44, Special Issue 1/19 ed. by C. Musik & A. Bogner: Digitalization and Society, 217-236.
https://www.springerprofessional.de/the-participative-role-of-social-media-for-the-disadvantaged-you/16754236
- Anastasiadis, Maria (2019): Soziale Organisationen als Partizipationsräume. Zwischen Aktivierung, Ökonomisierung und Gestaltung. Perspektiven für die Soziale Arbeit. Weinheim/Basel. Beltz-Juventa. Die Studie, die sich an der Schwelle zwischen Forschung, Sozialer Arbeit und Politik einordnet, legt ein theoretisch entwickeltes und empirisch plausibilisiertes Modell zur Erforschung von Partizipationsphänomenen in Sozialen Organisationen vor. In einem partizipativen und dynamischen Forschungssetting zeigt sie im Feld von nachhaltig agierenden arbeitsmarktintegrativen Unternehmungen (ECO-WISE) Partizipationslinien und -begrenzungen auf und entwickelt Zukunftsgestaltungsoptionen, die für ökosoziale regionalwirtschaftliche Entwicklungen wegweisend sind.“ „In Sozialen Organisationen realisieren sich aufgrund ihrer intermediären Position zwischen Markt, Staat und Zivilgesellschaft vielfältige Partizipationsgelegenheiten. In Zeiten wachsender Exklusionsrisiken und restriktiver werdender wohlfahrtsstaatlicher Bedingungen gilt es zu prüfen, wie insbesondere ProfessionistInnen in Sozialen Organisationen ihre Partizipationsmöglichkeiten in regionalpolitischen Planungsprozessen wahrnehmen und weiterentwickeln können, um innovative und bedarfsorientierte Angebote auszugestalten. Link zur Kaufoption: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/38954-soziale_organisationen_als_partizipationsraeume.html
- Anastasiadis, Maria und Wrentschur, Michael (2019): Forschungsräume öffnen und das Soziale gestalten. Intentionen und Realisierungen partizipativer Forschung in der Sozialen Arbeit. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie. ÖZS-Sonderheft „Partizipative Forschung in der Sozialen Arbeit",(Suppl 3) 44. S. 9-25.„Partizipative Forschung gestaltet nicht nur die sozialen Dienste mit, sondern trägt durch ihre methodischen Vorgangsweisen zum Wandel der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, aber auch der sozialen Räume bei.“ (S. 13) Direktzugang: https://www.researchgate.net/publication/337721986_Forschungsraume_offnen_und_das_Soziale_gestaltenOpening_research-spaces_for_social_change_Intentionen_und_Realisierungen_partizipativer_Forschung_in_der_Sozialen_ArbeitIntentions_and_implementation_of
- Heimgartner, Arno (2019): Biographies and Volunteering: the Distribution of Social Time in the Society. In: Auferbauer, Martin/ Berc, Gordana/ Heimgartner, A./ Rihter, L./ Sundby, R. (Eds.), Social Development - Ways of Understanding Society and Practising Social Work. Lit-Verlag: Wien (Soziale Arbeit/Social Issues, 22), pp. 103-106. http://www.sozialeforschung.at/SW56.pdf
- Heimgartner, Arno (2019): Das freiwillige Engagement im Lebenslauf, in: Hörting, Anton/ Spreitzer, Hannes (Sozialministerium) (Hrsg.), 3. Bericht zum freiwilligen Engagement in Österreich. Freiwilligenbericht 2019. Wien: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, 109-136. http://www.sozialeforschung.at/SW57.pdf
- Auferbauer, Martin, Gspurning, Waltraud, Heimgartner, Arno, Lederer-Hutsteiner, Thomas, Mayr, Andrea unter Mitarbeit von Hammerl, Manfred und Taschek, Vera (2019): Evaluation der Schulsozialarbeit in der Steiermark 2015 - 2018. Im Auftrag des Landes Steiermark - Bildung und Gesellschaft. Graz. http://www.sozialeforschung.at/Schulsozialarbeit_Studie_2019.pdf
- Michael Wrentschur (2019): Forumtheater, szenisches Forschen und Soziale Arbeit: Diskurse – Verfahren – Fallstudien. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/40616-forumtheater_szenisches_forschen_und_soziale_arbeit.html
- Ines Findenig, Sabine Klinger (2019): Ambivalente Lebenswelten. Unbegleitete Minderjährige mit Fluchterfahrung in der österreichischen stationären Kinder- und Jugendhilfe. In: Zeitschrift für Migration und Soziale Arbeit. 4/2019. S. 368-374
„Die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen werden folglich in ein Leben im Aufnahmeland und in ein Leben, das nach wie vor von ihren Familien im Herkunftsland geprägt ist, geteilt und beide klaffen stark in den Erwartungen und Realitäten auseinander. (…) Dies stellt Fachkräfte jedoch immer wieder vor Herausforderungen, da die Implementierung von proaktiven medienpädagogischen Konzepten und Projekten wie zum Beispiel „digitale Elternarbeit“ (Kreß/Kutscher 2019) in der Kinder- und Jugendhilfe nur langsam voranschreitet (Kutscher/Kreß 2015: 3; Klinger/Findenig 2019: 49) und das, obwohl der Ruf unter anderem nach transnationaler Familienarbeit wächst (Findenig/Klinger/Buchner 2018b: 45).“ (S. 368)
Verfügbar unter:
https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/zeitschriften/migration_und_soziale_arbeit/article/Journal.html?tx_beltz_journal%5Barticle%5D=43401&cHash=35b11ce7b20aa32cd6d9887b87ecc111
- Elias Schaden (2019): Freiwilliges Engagement in der sozialraumorientierten Kinder- und Jugendhilfe
- Bütow, Birgit / Loch Ulrike / Raithelhuber Eberhard / Reicher Hannelore / Sting Stephan (Hrsg.) (2019): Konsequenzen der Kinder- und Jugendhilfe. Österreiches Jahrbuch für Soziale Arbeit, 1.
Der erste Band des Österreichen Jahrbuchs für Soziale Arbeit ist soeben erschienen.Die Zeitschrift ist online frei zugänglich. Link zur Homepage der Zeitschrift: https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=207860&L=1
Open Access: https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubs:3-12060
- Gratulation an unsere Absolventinnen: Frau Dr. Carmen Hofer-Temmel und Frau Dr. Christina Rothdeutsch-Granzer wurde bei der OGSA-Tagung (Österreichische Gesellschaft für Soziale Arbeit) am 18.3.2019 in Salzburg ein Preis für ihre Publikation „Selbst sicher sein. Eine Grounded-Theory-Studie zu Besuchskontakten in Pflegeverhältnissen basierend auf der Sichtweise von Kindern und ihren Familien“ (Juventa Beltz, 2019) verliehen. Der Preis wurde vom Verein zur Förderung wissenschaftlicher Publikationen zur Sozialen Arbeit verliehen.
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Heimgartner, Arno (2017): Probleme von Jugendlichen. In: Koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung (Hrsg.): 156 starke Impulse. Zehn Jahre Jugendsozialarbeit im Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit in Vorarlberg. Bregenz: koje. S.17-28. http://www.sozialeforschung.at/SW53.pdf
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Anastasiadis, Maria (2017): Work Integration Social Enterprises in Austria - Characteristics, Evolution and Perspectives. In: Nonprofit Policy Forum. 7,4. 2017. 541-565. „In summary, since the middle of the 1990s the conservative welfare state model has gradually changed into a more liberal one which clearly goes hand in hand with a marketization and a higher level of responsibility for the organizations to solve growing societal problems through generating innovative services and finding alternative ways to finance them.“ (S.548) Direktzugang: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/npf-2016-0008/pdf?stream=true
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Anastasiadis, Maria (2016): ECO-WISE: Arbeitsmarktintegrative Betriebe mit ökologischer Akzentuierung. Performance und Perspektiven regionaler Nachhaltigkeitsakteure. In: Wirtschaftspolitische Blätter. Sonderausgabe Arbeitsmarkt Steiermark, Juni 2016. (S. 47-62).